„Leben und leben lassen“ – Ein Plädoyer für den Frieden

Nach seinem Lebensroman „Nicht jeder Traum wird Wirklichkeit“ veröffentlicht der Mattseer Autor Billy Engel mit LebensArt-Biografien nun sein zweites Buch: „Leben und leben lassen“, eine Sammlung seiner alten und neuen Gedichte – und ein Plädoyer für den Frieden. Hier schreibt er einleitend:

„Leben und leben lassen – das ist nicht nur eine Phrase, so wurde im Ersten Weltkrieg auch das spontane Zustandekommen von nicht-aggressivem Verhalten zwischen Truppenteilen bezeichnet, die sich an der Front als Feinde gegenüberstanden. So wurden z.B. in der Zeit, in der das Essen an die Front gebracht und verzehrt wurde, keine Kampfhandlungen gesetzt. Oder es gab Scharfschützen, die gezielt danebengeschossen haben. (…) Kaum vorstellbar, aber solche Situationen sind dokumentiert worden. Krieg, auf Zerstörung, auf Sieg ausgerichtet – und doch gab es sie, menschliche Züge.“

Dabei drehen sich Billy Engels Gedichte nicht nur um den äußeren Frieden, sondern vor allem auch um den inneren. Es heißt ja nicht von ungefähr: Sei du die Veränderung, die du dir in der Welt wünschst! Der innere Friede des Einzelnen als Voraussetzung für eine friedvollere Welt also.

Mittlerweile arbeitet Billy Engel an seinem dritten Buch. Er schreibt mir diese Tage:

„Alles hat einen Anfang und ein Ende, außer der Anfang und das Ende selbst vielleicht? Wir werden es nie wissen, oder eines Tages doch? Unabhängig von der für uns Menschen ungelösten Frage der Unendlichkeit begebe ich mich mit dem dritten Buch „Spurensuche“, einem geistigen und örtlichen Reisebericht, auf ein neues Abenteuer. (…)

Doch es gibt auch Momente der Selbstzweifel. In diesen Augenblicken ist es gut zu wissen, da ist jemand, der diese „Selbstunsicherheiten“ kennt, vielleicht weil dieser Jemand auch dichtet bzw. schreibt? Es ist anzunehmen, dass es jedem, der sich mit diesem Metier beschäftigt, genauso ergeht. Und dieser Jemand ist sehr wichtig – eine sehr feinfühlende und, wie mir scheint, lebenserprobte Lektorin, Frau Andrea E. Maier. (…)

So bin ich dankbar für die gelegentlichen Inspirationen, die nach dem soeben erschienenen Gedichtband in der “Spurensuche” ihre Fortsetzung finden werden. Doch die Pläne reichen darüber hinaus schon weit ins Jahr 2023 hinein, in dem der Kriminalroman “Im Windschatten des Gegners” entstehen soll. Möge alles gut gelingen.“

Als wir kürzlich bei einem Kaffee beisammensaßen, um das frisch aus dem Druck gekommene Buch „Leben und leben lassen“ (ISBN 978-3-200-08650-0) zu begutachten, sprachen wir über die Bedeutung des Schreibens und welchen Raum es in Billy Engels Leben mittlerweile einnimmt. Er meinte zusammenfassend:

„Frau Maier, solange ich atme, werde ich schreiben!“

Lieber Billy Engel, ich wünsche Ihnen noch einen sehr langen Atem!